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Wenn der Gleichgewichtssinn gestört ist und Schwindelgefühle auftreten, ist das für die Betroffenen zunächst einmal ein Grund zur Besorgnis. Kein Wunder, schließlich beeinträchtigt ein solcher Zustand den normalen Tagesablauf und erscheint gesundheitlich als bedrohlich. Doch besteht meistens kein Grund zur Sorge, wie beim Lagerungsschwindel oder beim Orthostase-Syndrom – zwei der harmlosen Formen von Schwindelanfällen.
Schwindelanfälle können verschiedene Ursachen haben. Dementsprechend unterscheiden Mediziner mehrere Arten dieser unangenehmen Störungen des Gleichgewichtssinnes. Am häufigsten verbreitet ist der sogenannte „Lagerungsschwindel“, dessen Symptome und Ursachen ausführlich auf dieser Seite beschrieben werden.
Hier nur ein kurzer Überblick, in welchen Fällen ein Lagerungsschwindel auftreten kann:
Das Schwindelgefühl tritt vor allem dann ein, wenn die Bewegungen des Kopfes schnell und abrupt ausgeführt werden.
Verantwortlich dafür sind nach Meinung vieler Experten locker sitzende Kristalle im Gelpolster des Gleichgewichtsorgans. Bei einem schnellen Lagewechsel des Kopfes lösen sie sich aus der Membran und fallen in den Bogengang des Innenohres. Die Folge: Das Gehirn erhält gegensätzliche Informationen und weiß buchstäblich nicht mehr, wo ihm der Kopf steht.
Auch wenn die Symptome durchaus unangenehm sind – eine solche Art von Schwindelattacke ist nicht weiter bedrohlich und kann bereits durch einfache Maßnahmen wie eine gezielte Abfolge von Lagerungsbewegungen vermieden werden
Menschen mit eher niedrigem Blutdruck kennen dieses Gefühl gut: Nach dem Aufstehen oder auch bei längerem Stehen in schlecht belüfteten Räumen reagiert der Körper mit Schwindel. Teilweise kann dieses Schwächegefühl sogar bis zur Ohnmacht führen. Betroffen sind oft junge Menschen in der Pubertät, wenn ein Wachstumsschub auf den nächsten folgt und der Kreislauf mit dieser Entwicklung kaum Schritt halten kann.
Die Symptome verschwinden meistens nach einigen Sekunden, wenn sich der Kreislauf an die neue Körperposition gewöhnt hat. Ein Kaffee, angereichert mit einer guten Portion an einfachen Kohlenhydraten beziehungsweise Zucker, oder ein Stück Schokolade können in diesem harmlosen Fall bereits Wunder wirken.
Wenn es nur gelegentliche Schwindelanfälle sind, die zumeist morgens auftreten, ist der Besuch eines Mediziners nicht notwendig. Wenn das Unwohlsein allerdings den ganzen Tag anhält und der Kreislauf nicht in Schwung kommen will, sollte man diese Beschwerden genauer untersuchen lassen. Auch Appetitlosigkeit und ein schleichender Gewichtsverlust sind Symptome, die einen Arztbesuch zur Folge haben sollten.
Dasselbe gilt für Schwindelgefühle, die regelmäßig bei geringen körperlichen Belastungen auftreten, wie zum Beispiel beim Treppensteigen oder Spazierengehen. Eventuell können diese Symptome ein Hinweis auf eine Herzschwäche oder eine Herzerkrankung sein.
Autor/in: | Ella Gerber | |
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Keywords: | Lagerungsschwindel, Orthostase-Syndrom, Schwindelanfall, tiefer Blutdruck, Bewegung des Kopfes, Schwächegefühl, Ohnmacht | |
Zuletzt geändert: | 20.02.2018 | Zum Seitenanfang |
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